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Das schwarze CoruñaErasmus-Shirt hat unsere Gruppe bei der "Crazy Gymkana" letzten Samstag gewonnen, das Uni-T-Shirt gab es als Willkommensgeschenk von der Universität |
Ein großer Haken war meiner Meinung nach, dass einige der Redner uns auf Gallego begrüßten. Ich verstehe, dass sie wollen, dass wir ein bisschen von der Sprache und der Kultur hier in Galizien lernen sollen, aber leider habe ich nichts von dem verstanden, was sie gesagt haben.
Insgesamt war es aber gut, dass uns zum Beispiel nochmal gezeigt wurde, an was wir alles denken müssen im International Office, auch vor der Abreise, welche Sportangebote der Uni wir nutzen können und wo wir sonstige Hilfe finden. Auch die beiden Organisationen "CoruñaErasmus" (an deren Aktionen wir ja teilweise schon teilgenommen haben) und AEGEE, zwei non-profit-Organisationen die Veranstaltungen, Trips und Partys für uns Erasmus-Studenten organisieren, stellten uns ihr Programm vor. Ich bin überrascht, wieviel hier angeboten wird und möchte (soweit das Geld reicht) soviel wie möglich mitreisen und auch andere Städte kennenlernen.
Im Anschluss an die Info-Veranstaltung gab es ein kleines Frühstück und eine Stadtrundfahrt mit dem Bus, die von Touristik-Studenten der UDC organisiert wurde.Laura und ich haben uns währenddessen eine Liste aller Örtlichkeiten und Einrichtungen gemacht, die wir uns in der Stadt unbedingt noch ansehen wollen.
Ansonsten hat in der Uni nun der Alltag begonnen. Am Montag wurden wir in "Audio" in kleine Gruppen aufgeteilt und müssen ein eigenes Projekt ausarbeiten. Es soll eine selbst gemachte Audioaufnahme von zwei bis fünf Minuten sein, die wir dann in Cubase zusammenschneiden und mit Effekten bearbeiten. Ich bin gespannt, wie wir das so in meiner Gruppe hinbekommen, denn meine Schwierigkeit ist im Moment noch, das Programm auf Spanisch zu verstehen und damit zu arbeiten. Aber die Chicas in meiner Gruppe sind nett und haben mir ihre Hilfe zugesagt.
Auch in Design bin ich mit meiner Referatspartnerin inzwischen dabei, unsere Präsentation vorzubereiten. Das läuft soweit ganz gut, ein wenig abschreckend war es nur, heute zu sehen, was für ein schlechtes Feedback die ersten schon gehaltenen Referate in diesem Fach von der Dozentin bekommen haben. Aber wir werden sehen...
Gestern war ich auch endlich zum ersten Mal laufen und Sport machen. Die unendlich lange Strandpromenade eignet sich perfekt dafür. Insgesamt fast 16 km ist der "Paseo Marítimo" lang, die längste Strandpromenade Europas. Allerdings führt der Paseo natürlich nicht nur an den Stränden entlang, sondern auch an den schroffen Felsen und am Torre Hércules vorbei und umringt damit einmal die halbe Stadt.
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Wie so oft sah es gestern nach Regen aus - aber die Aussicht, die man beim Laufen hat, ist trotzdem wunderschön |
Gelaufen bin ich gestern bis zum "Obelisco Millenium". Der Obelisk ist eine 46 m hohe Spitze aus Stahl und Bergkristall, an dem man auf den ersten 13 m der Kristall-Oberfläche etwas über die ersten Ereignisse und Persönlichkeiten La Coruñas lesen kann.
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Der Obelisco Millenium - schwer, gegen das Licht zu fotografieren |
Alles andere läuft inzwischen eigentlich auch ganz gut. Gestern haben wir uns mit unserer Vermieterin getroffen, um den Mietvertrag zu unterschreiben und die letzte Unterschrift für das Bafög-Amt zu einzusacken. Danach waren wir mit unseren Mitbewohnern und Elise und Elise unten im Haus Kaffee trinken. Es ist super, die vier zu kennen, sie geben uns viele Tipps, wir sitzen oft zusammen oder gehen abends gemeinsam feiern. Inzwischen sprechen wir auch mehr und mehr Spanisch miteinander, wobei wir wirklich von den beiden Mädels lernen können. Es ist gut, inzwischen viele Leute hier zu kennen, und auch gute Freundschaften zu entwickeln. Das lässt auch das Heimweh in den Hintergrund rücken, das in den ersten Wochen bei mir natürlich immer noch da ist.
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Die Leute hier sagen, ab Ende März/ Anfang April gibt es ganz viel Sonne - wir hoffen |
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In dem großen Haus rechts im Vordergrund wohnen wir im achten Stock - leider auf der nicht-mit-Meerblick-Seite |
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