Von Granada aus fuhren wir Richtung Küste. Es war wirklich eine gute
Entscheidung ein Auto zu mieten, so konnten wir anhalten wo und wann wir
wollten, wenn uns ein Ort gefiel, machten wir einen kleinen Stopp.
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Salobreña von Weitem: Eine weiße Stadt am Meer |
Kurz nach Salobreña sahen wir dann das
Mittelmeer. Über Almuñecar fuhren wir schließlich weiter bis nach Nerja,
wo wir den Nachmittag am Strand verbrachten und uns im Meer abkühlten.
Nerja selbst ist ganz hübsch, aber leider wimmelte es von Touristen, am
Strand räkelten sich Tausende krebsrote Menschen und man konnte alle
Sprachen hören, nur kein Spanisch.
Unser Plan sah vor, am
Abend Málaga anzuschauen und dort etwas zu essen, aber als wir die Stadt
erreichten und in die Innenstadt fuhren, entschieden wir uns kurzerhand
anders. Málaga ist weder von Weitem noch in der Innenstadt hübsch,
deshalb war uns die Stadt nicht mehr als ein Supermarktbesuch wert. Den
Strand und Hafen haben wir allerdings nicht gesehen, vielleicht könnten
die den Rest ja wieder ausgleichen...
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Hinter Málaga in Richtung Süden: Abenddämmerung |
Tarifa
Also
ging es weiter über Marbella nach Tarifa, den südlichsten Punkt
Spaniens. Nachts kamen wir endlich an und fanden nach einer kleinen
Irrfahrt auch unser Hostel, das zwar ganz nett war, in dem es jedoch
streng nach Katzenfutter roch. Bis heute wissen wir nicht warum.
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Tarifa ist
nicht nur der südlichste Punkt Spaniens, sondern auch die südlichste
Stadt auf europäischem Festland. Bis nach Marokko sind es nur 14
Kilometer. |
Als wir im Dunkeln über die letzten Berge
vor Tarifa fuhren, konnten wir tatsächlich auch die Lichter von Afrika
sehen. Am nächten Tag blieb es allerdings bewölkt, sodass wir leider
nicht bis nach Marokko schauen konnten.
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Tarifa liegt
an der Costa de la luz und ist eine Hochburg für Wind- und Kite-Surfer.
Als wir dort waren, wehte jedoch kein Lüftchen |
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Die ganze kleine Stadt besteht aus weißen Häusern, alle 10 Meter findet man einen Surf-Shop |
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Das ist ganz
besonders: auf der Verbindungsstraße zu einer winzigen vorgelagerten
Insel hat man den Atlantik auf der einen und das Mittelmeer auf der
anderen Seite (hier ist der Ozean links zu sehen) |
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Die Puerta de Jerez |
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Wir machten zunächst einen Spaziergang durch die Stadt und hielten danach die Füße ins Wasser (hier in den Atlantik) |
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Viel war nicht los in Tarifa, aber mit ca. 18.000 Einwohnern ist die Stadt auch nicht sehr groß |
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Frische Schnecken... |
Da die Sonne sich einfach nicht blicken
lassen wollte, machten wir uns Mittags wieder auf den Weg. Auf halber
Strecke zu unserem nächsten Ziel legten wir noch einmal einen Stopp am
sonnigen Strand von El Palmar ein, und entspannten einen weiteren
Nachmittag.
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Ein wirklich schöner und sauberer Strand in El Palmar |
Cádiz
Am
Abend kamen wir dann schließlich in Cadiz an, unsere letzte Station vor
der Rückkehr nach Sevilla. Da Kathi schon einmal in Cádiz war, konnte
sie uns die Stadt zeigen und wusste noch einige Orte, wo man gut essen
konnte...
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Cádiz hat etwa 120.000 Einwohner und liegt auf einer kleinen Landzunge im westlichen Andalusien |
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Am
Abend machten wir noch einen kleinen Rundgang durch die Stadt und
gingen lecker Tapas essen. Währrenddessen flog Spanien gegen Chile aus
der WM - in der Vorrunde. |
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Unser Hostel hatte sogar eine Dachterrasse mit Hängematte |
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In
Cádiz wurde bereits James Bond gedreht: Am Playa "La Caleta" stieg
beispielsweise Halle Berry in "Die Another Day" aus dem Wasser |
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Hinter der Küstenmauer ist die Kathedrale zu sehen |
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In Cadiz waren wir auch endlich Paella essen! |
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Außerdem waren wir in der Markthalle.... |
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...und staunten über die Obst- und Gemüsepreise. Am Nachmittag gab es bei uns jedenfalls ein Kilo Kirschen am Strand. |
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Frischer Fisch |
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Das war mir fast ein bisschen zu ekelig: Der Kopf eines Schwerfischs |
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Den Nachmittag verbrachten wir wieder, wie sich das für Urlaub gehört, am Strand und im Meer |
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In den Straßen von Cádiz |
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Das
einzige, was wir während unserer ganzen Andalusienreise nicht geschafft
haben ist eine traditionelle Flamenco-Show anzuschauen. Das nächste
Mal! |
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Das Rathaus der Stadt |
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Gegen
Abend, nach dem gemeinsamen Paella-Essen, brachen wir wieder nach
Sevilla auf, da am nächsten Tag unser Flug nach A Coruña ging. Hier ist
das Stadttor von Cádiz zu sehen |
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Dieses
Bild haben wir auf dem schmalen Stück zwischen der Stadt und dem
Festland gemacht. Auf den ersten Blick sieht es unspektakulär aus, aber
im Hintergrund konnte man sehen, dass dort gerade eine neue riesige
Brücke gebaut wird, zwei Zwischenstücke sind bereits zu sehen. |
Cádiz
war ein hübscher Abschluss unserer Andalusien-Rundreise. Und auch wenn
wir letztendlich mehr unterwegs waren als wir dachten, und durchaus noch
ein bis zwei Tage Strand vertragen hätten können, waren wir alle drei
zufrieden, dass es nun wieder zurück "nach Hause" gehen würde. "Nach
Hause" und doch nicht nach Hause, aber das rückte schließlich auch schon
immer näher...
Die letzte Nacht vor unserem Flug
verbrachten wir in Sevilla, bei einem Freund von Kathi. Joel macht
gerade selbst ein Erasmus-Semester hier in Spanien und hat uns
netterweise die ersten drei Tage bei sich aufgenommen und auch die
letzte Nacht nach unserer Rückfahrt.
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Joel,
Kathi und ich: Weil Kathi und ich schon am Anfang in seinem Wohnzimmer
übernachten durften, haben wir ihn zum Tapas essen eingeladen. Er kannte
eine richtig gute Bar, in der wir lecker gegessen haben und uns über
unser Leben hier in Spanien austauschten. |
So endete eine superschöne und abenteuerliche Reise durch Andalusien!
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...aber ich komme bestimmt mal wieder! (hier der Plaza España in Sevilla) |
So schön war das :) Ich vermisse das alles!
AntwortenLöschenAchja, damit du weißt wer ich bin: APFELSCHNITZ, müsste zur Identifikation reichen ;)