Die Uni ist fast vorbei, also ist Zeit für Besuch, viel Besuch! Zwei Tage nachdem unsere Freunde aus Braunschweig hier in A Coruña angekommen waren, holte ich auch meine Eltern vom Flughafen ab, die eine Woche Urlaub hier gemacht haben.
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Wunderbar! Meine Eltern haben mir wirklich gefehlt und es war schön sie hier zu haben und ihnen alles zu zeigen! |
Da es in den ersten Tagen, die die beiden hier waren, natürlich viel Besuch auf einmal für mich war, habe ich die Tage ein bisschen aufgeteilt, damit ich sowohl mit ihnen, als auch mit den Braunschweigern etwas unternehmen konnte. Sehr praktisch war, das meine Eltern ein Hotel im selben Häuserblock hatten, in dem ich auch wohne, und sie deshalb immer nur zwei Minuten entfernt waren.
Am Samstag nach einem kleinen spanischen Frühstück im Café Boulevard haben wir erstmal einen Spaziergang durch die Stadt gemacht, um einen ersten Eindruck zu geben...
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Wir waren zum Beispiel in der Altstadt... |
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...und im Rosengarten an den Jardines Mendéz Nuñéz. Hier meine Mama und ich (meine Eltern waren schier beeindruckt von den vielen verschiedenen Baumarten die es in den Jardines Nuñez gab...) |
Außerdem sind wir auf der Avenida Marina am Hafen entlanggegangen und ich habe meinen Eltern meine Lieblingsbäckerei in der Calle Real gezeigt (die sogar Vollkornbrot verkauft).
Und am Nachmittag habe ich meine Eltern mit zu meinem Surfkurs nach Bastiagueiros genommen, wo die beiden sich die Zeit am Strand und in der Strandbar bei einem Kaffee vertrieben, während ich und Moritz eine Runde surfen waren.
Und nicht zu vergessen, am Samstag war schließlich ein großer Tag, dem die Spanier schon lange entgegengefiebert hatten, denn am Abend spielten Atlético Madrid gegen Real Madrid im Championsleague-Finale. Das ließen wir uns bei einem schönen spanischen Abendessen im Hotelzimmer natürlich nicht entgehen!
Am Montag war dann eine Fahrradtour an der Reihe!
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Einmal um die Halbinsel - hier mein Papa und ich auf dem Fahrrad |
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Zuerst fuhren wir in Richtung Monte San Pedro und wanderten den Rest nach oben |
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Im Anschluss ging es zum Torre de Hércules, das Wahrzeichen Coruñas, auf dem auch ich an diesem Tag zum ersten mal war... |
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...Und tatsächlich fand ich die Aussicht noch schöner, als vom Monte San Pedro! |
Im Parque de la Torre machten wir schließlich ein Picknick und fuhren am Nachmittag auf den Steg am Seefahrts-Kontrollzentrum, um ein großes Kreuzfahrtschiff ausfahren zu sehen.
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Ein anstrengender, aber echt toller Tag! |
Am Abend habe ich mir dann mit Kathi, Fabrizia und Marta die letzte Folge "Velvet" im Fernsehen angeschaut" (wir sind dieser Serie hier verfallen und saßen montagsabends immer gespannt vorm Fernseher, und ich hoffe sehr, dass es die Serie vielleicht auch irgendwann in Deutschland gibt), bevor im Anschluss Martin bei uns in der WG seinen Geburtstag gefeiert hat. Ein langer Tag...
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Die französische Partygemeinde plus zwei Deutsche und ein Italiener: Martin, Chloé, Elise, Moritz, Elisa, Pauline, Antoine, Nico, Antonio, ich und Romaric |
Nachdem meine Mutter und ich am Dienstag eine große (und erfolgreiche) Shoppingtour in Marineda City unternommmen und wir abends gemeinsam bei mir gekocht hatten, mieteten wir drei uns für die verbleibenden Tage ein Auto, um ein bisschen die Gegend zu erkunden. Gleich am Mittwoch machten wir uns auf den Weg nach Santiago de Compostela.
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Als wir durch die Straßen in der Altstadt schlenderten, kam dieser lustige Umzug an uns vorbei. |
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An der berühmten Pilger-Kathedrale wurde leider gerade gebaut. |
Auf dem Rückweg, als das Wetter auch allmählich besser wurde, machten wir noch einen kleinen Schlenker nach Betanzos, in den Parque de Pasatempo, wo ich auf meiner ersten Fahrt mit CoruñaErasmus schon einmal war.
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Früher einmal war dieser Park bestimmt richtig schön... |
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...aber leider merkt man, das vieles nicht gepflegt oder zerstört wurde. Das ist wirklich schade, denn der Gründer des Parks hatte wirklich viele kreative Ideen. |
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Betanzos-Selfie: Papa, Mama und ich vor dem Löwen, der über Betanzos schauen soll (aber wegen der Bäume heute leider nichts mehr sehen kann) |
Außerdem machten wir einen kleinen Stop in dem ebenfalls in der Bucht von Betanzos liegenden Touristenörtchen Sada.
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Wiese, Strand, Palmen. |
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Und eine interessante Kirche (ja, das gehört wohl wirklich so) |
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Blick auf die Bucht von Betanzos: Genau so hatte ich mir Galizien immer vorgestellt |
Auf einen Tipp von Jule und Moritz hin, fuhren wir am regnerischen Donnerstag in Richtung Kathedralenstrand, der etwa 140 Kilometer östlich von A Coruña in der Nähe von Ribadeo in der Provinz Lugo liegt.
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Leider kam gerade die Flut. Bei Ebbe muss der Strand wunderschön sein und auch so konnte man die halbrunden Tore in den Felsen sehen |
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Der Praia A Catedrais ("Kathedralenstrand") hat seinen Namen auch von den Felstoren, durch die man wie durch Kathedralenfenster hindurchschauen kann. Er zählt zu den spektakulärsten Stränden Galiziens. |
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Auch mit Regen war es beeindruckend |
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Auf unserem Hinweg kamen wir in dem kleinen Ort Ortigueira vorbei und legten eine Kaffeepause ein. Es war gerade Ebbe und man sieht, wie schwer die Regenwolken in den Bergen hängen. |
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Auf unserer Fahrt durch Galizien |
Am letzten Abend des Urlaubs meiner Eltern, gingen wir typisch galizisch Essen:
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Pulpo! Für Oktopus ist A Coruña bekannt |
So ging eine super schöne Woche zu Ende, und nachdem ich meine Eltern zum Flughafen gebracht hatte, bekam ich echt Heimweh. Aber auch meine Zeit hier endet schließlich schon bald...
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Sonnenuntergang am Abend. Den kann ich noch drei Wochen hier genießen, dann komme auch ich schon zurück nach Deutschland. Danke für die schöne Woche, Mama & Papa! |