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Unser Hostel "Alboran" |

In die Uni gehen wir natürlich auch fleißig. Vorgestern hatten wir das erste Mal "Sector Audiovisual", ein Kurs aus dem ersten Jahr des Studiengangs (der anders als bei uns übrigens insgesamt vier Jahre dauert, plus Master). Die Professorin hat sehr langsam gesprochen und hat sich sehr um uns drei Deutsche gekümmert. Sie hat uns jedoch auch des öfteren gefragt, ob wir ihren Kurs nicht langweilig finden, da es schließlich nur um den spanischen audiovisuellen Sektor (Radio, Fernsehen, Kino, Animation, Videospiele etc.) gehe. Mir gefällt der Kurs aber, ich finde es interessant, auch wenn es im Moment noch schwer ist, zu folgen. Da hilft wahrscheinlich: Mehr spanisches Fernsehen schauen!
Das System mit den Vorlesungen unterscheidet sich ein wenig von dem, wie wir es in Braunschweig kennengelernt haben. Die Veranstaltungen sind oft gleich zweieinhalb Stunden lang (eine sogar länger) und meist hat man am gleichen Tag dazu noch eine Übung in einer kleineren Gruppe. Die große Gruppe wird daher in mehrere kleinere Gruppen aufgeteilt, welche dann wiederum in kleinere Gruppen aufgeteilt werden, die dann nochmal einzeln eine Übung haben. Bis wir das alles durchblickt haben, hat es eine Weile gedauert. In dem Kurs, in dem wir gestern waren, "Deseño Aplicado" = "Angewandtes Design", gab es auch gleich ein unglaubliches Chaos, als die Professorin die 60 Studenten aufforderte, sich selbst in Gruppen aufzuteilen. Unsere Kommilitonen haben uns aber gut miteinbezogen, und sind sogar auf unsere Wünsche eingegangen. Da wir Kurse aus dem ersten, zweiten und dritten Jahr besuchen, ist die Stundenplanung bei uns insgesamt komplizierter. Aber mit der Hilfe der spanischen Studenten macht es echt Spaß hier. Inzwischen haben wir aber alle eine passende Gruppe, und ich habe auch eine spanische Partnerin, mit der ich mein praktisches Projekt (mit 25 Minütiger Päsentation) bearbeiten muss. Ich bin gespannt wie das klappt und was mich erwartet. Der Design-Kurs scheint sehr praktisch zu sein.
Immatrikulieren konnten wir uns bis jetzt leider immer noch nicht. Zwar haben wir inzwischen unser erneuertes Learning-Agreement mit allen Kursen, die wir besuchen wollen abgegeben, doch jetzt wird es zuerst wieder nach Deutschland geschickt und wenn dort alle erforderlichen Unterschriften gemacht wurden, kann es hier weitergehen.
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Lieber hätte ich euch die Stadt bei Sonnenschein gezeigt - dazu habe ich hoffentlich noch später die Möglichkeit.. |
Eine Sache, an die ich mich hier einfach nicht gewöhnen kann, ist die Siesta. Ab 14 Uhr ist hier alles geschlossen bis um 16 oder 17 Uhr. In der Zeit von 14 bis 16 Uhr findet scheinbar auch keine Uni statt. Die paar Stunden können ziemlich lang werden, wenn man in der Uni herumsitzt oder eigentlich dringend in einen Copyshop muss. Gestern sind wir in der Zeit bei Pull&Bear shoppen gewesen, um die Zeit zu überbrücken, wenigstens große Läden haben geöffnet. Wahrscheinlich ist die Mittagspause aber auch eine Sache der Gewöhnung.
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Mittagspause in der Stadt oder am Meer |
Noch eine Sache zu meinem Blog: Wenn ihr unten einen Kommentar schreiben möchtet (worüber ich mich immer freue), dann ist das auch ohne Google-Konto möglich, wenn ihr "anonym" wählt. Falls es doch noch Schwierigkeiten damit gibt, schreibt mir wieder! Ansonsten freue ich mich aber auch über Nachrichten bei WhatsApp etc. :-)
Das Rathaus und ich im Regen auf dem Plaza María Pita |